Innerlich bin ich aus Lakritze

Ludwig, Katja, 2023
Antolin Klasse: 5 Zum Antolin Quiz
Stadtbücherei Korneuburg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-03967-008-6
Verfasser Ludwig, Katja Wikipedia
Systematik JE - Kinderbücher 6 bis 10 Jahre
Schlagworte Gefühle, Geruch, Stimmungen
Verlag Woow Books
Ort Zürich
Jahr 2023
Umfang 155 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Katja Ludwig ; mit Innenillustrationen von der Autorin
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Alexandra Hofer / STUBE;
Auch wenn die zwölfjährige Lilou versucht, so unscheinbar wie möglich zu sein: Nicht nur ihre verschiedenen Augenfarben machen das Mädchen besonders. (ab 10) (JE)
Lilou hat eine ungewöhnliche Form von Synästhesie: Ihr sogenanntes »Mischimaschi«, durch das sie sowohl Buchstaben und Zahlen in Farben sieht, aber auch Personen, Orte und Stimmungen durch bestimmte Gerüche und Geschmäcker wahrnehmen kann. Das Café, das Lilous alleinerziehende Mutter in Berlin betreibt, ist neben der kleinen Wohnung ihr zweites Zuhause. Dieser Rückzugsort wird nochmal wichtiger, als der beschauliche Alltag des Mädchens durch mehrere Ereignisse unterbrochen wird. Lilous Großvater, den sie davor noch nie gesehen hat, muss nach einem Unfall bei der kleinen Familie zur Pflege unterkommen. Außerdem findet die Zwölfjährige in Onno zum ersten Mal einen guten Freund in der Schule, der direkt ihre Hilfe braucht.
Die Ich-Erzählerin Lilou beschreibt ihre Geschichte in sehr bildlicher Sprache. Wenn es um ihre Sinneseindrücke geht, ist der Text zum Teil etwas überladen. Trotzdem erzählt Autorin Katja Ludwig in »Innerlich bin ich aus Lakritze« sehr behutsam von Freundschaften, Familie und den Schwierigkeiten, sich anderen mit all seinen Eigenarten zu öffnen.

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Quelle: STUBE (http://www.stube.at/);
Frau Küppers ist schwefelgelb und lässt sich keine Gelegenheit nehmen, Lilou vor der versammelten Klasse zu piesacken. Der Mohnkuchenmann aber, der Lilou am Weg in die Schule mit den Matheaufgaben geholfen hat, ist hellblau und in ihren Augen der perfekte neue Partner für ihre Maman. Diese führt ein kleines Café mit französischen Kuchen, wo Lilou gerne aushilft. Als sich der Großvater beide Arme bricht und bei Lilou und ihrer Mutter einziehen muss, wird deren Alltag auf den Kopf gestellt. "Mürrisch-grün und holzig" besetzt er Lilous Zimmerchen und die ohnehin schlechte Beziehung zwischen ihm und Maman droht in einen neuen Konflikt zu eskalieren. Und die ganze Zeit über hat Lilou ihr Mischimaschi im Kopf, das entsteht, weil ihre Sinne etwas durcheinander sind: Zahlen haben ebenso Farben wie Gerüche oder Wochentage. Das macht ihr das Lernen nicht immer leicht. Salmiak steigt in ihr auf, wenn sie sich ärgern muss, Streit wird zum Lakritzgehagel und dann wirken nur noch Kirschbonbons gegen die "absolut garstige Salmiakfüllung". Dass der Großvater zwar seine Schwächen hat, im Grunde aber doch nicht so schrecklich ist, bemerkt sie erst mit der Zeit. Aber wie soll sie Onnos Läuse- und Katzenproblem lösen? Und lässt sich der hellblaue Mohnkuchenmann im Naturhistorischen Museum finden? Lilou muss lernen, das Mischimaschi als Stärke zu nutzen, damit alles gut ausgehen kann.
Auch wenn es Synesthäsie als Verknüpfung mehrerer Sinneswahrnehmungen als Phänomen wirklich gibt, ist Lilous Mischimaschi schon beinahe eine Superkraft. Die Ich-Erzählerin wird so zu einer etwas konfusen, aber gleichzeitig kreativen Hauptperson, die ihre Welt als ein buntes Farb- und Geruchsdurcheinander schildert. Die von der Autorin illustrierte Geschichte macht das Durcheinander in Lilous Kopf greifbar und zeigt, wie vielfältig Wahrnehmung sein kann. Vor allem aber zeigt sie, dass Anders nichts ist, wofür man sich schämen muss, sondern vielmehr als neues Potential genutzt werden kann.
*STUBE Iris Gassenbauer*
Auch wenn die zwölfjährige Lilou versucht, so unscheinbar wie möglich zu sein: Nicht nur ihre verschiedenen Augenfarben machen das Mädchen besonders. Sie hat eine ungewöhnliche Form von Synästhesie, ihr sogenanntes Mischimaschi, durch das sie sowohl Buchstaben und Zahlen in Farben sieht, aber auch Personen, Orte und Stimmungen durch bestimmte Gerüche und Geschmäcker wahrnehmen kann. Das kleine Café, das Lilous alleinerziehende Mutter in Berlin betreibt, ist neben der kleinen Wohnung ihr zweites Zuhause. Dieser Rückzugsort wird nochmal wichtiger, als der beschauliche Alltag des Mädchens durch mehrere Ereignisse unterbrochen wird. Lilous Großvater, den sie davor noch nie gesehen hat, muss nach einem Unfall bei der kleinen Familie zur Pflege unterkommen. Außerdem findet die Zwölfjährige in Onno zum ersten Mal einen guten Freund in der Schule, der direkt ihre Hilfe braucht.
Die Ich-Erzählerin Lilou beschreibt ihre Geschichte in sehr bildlicher Sprache, besonders wenn es um ihre Sinneseindrücke geht, ist der Text zum Teil etwas überladen. Trotzdem erzählt Autorin Katja Ludwig in Innerlich bin ich aus Lakritze sehr behutsam von Freundschaften, Familie und den Schwierigkeiten, sich anderen mit all seinen Eigenarten zu öffnen.
*STUBE Eleni Steinborn*
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
11569 JE, Lud

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