16 x zum Himmel und zurück

Slegers, Marlies, 2022
Antolin Klasse: 6 Zum Antolin Quiz
Stadtbücherei Korneuburg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7513-0030-8
Verfasser Slegers, Marlies Wikipedia
Beteiligte Personen Kluitmann, Andrea Wikipedia
Systematik JU - Jugendbücher ab 10 Jahren
Schlagworte Tod, Familie, Vater, Trauer, Bewältigung, Leben, Nachdenken, Teenager, Tragödien, Selbstakzeptanz, Schicksalsschlag, Trauern, positiv
Verlag Dressler
Ort Hamburg
Jahr 2022
Umfang 238 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Erste Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Slegers Marlies ; aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Gertie Wagerer;
Der 12-jährige Pelle verliert seinen Papa und lernt, mit seiner Trauer fertigzuwerden. (ab 11) (JE)
Ein Jahr nach dem Tod seines krebskranken Vaters erhält Pelle einen Karton mit Briefen, die sein Papa für ihn verfasst hat. Und diese Briefe mischen das Leben von Pelle und seiner tief trauernden Mutter ordentlich auf. Ausgelöst durch Aufträge, die sein Papa ihm posthum erteilt, begegnen er und seine Mutter Jack, der mit Pelle das Baumhaus vollendet, das er mit seinem Papa zu bauen begonnen hat. Schwerer wiegt, dass er seinen Opa kennenlernt, zu dem sein Vater keinen Kontakt mehr haben wollte, weil er dessen Mutter verlassen hatte.
Pelle und seine Mama haben erlebt, dass sich Menschen von ihnen zurückziehen, weil sie die Trauer nicht ertragen, weil sie fürchten, diese sei ansteckend. Die Briefe helfen ihnen aus ihrer selbstgewählten Isolation heraus, vor allem Mama lebt langsam wieder auf. Pelle, der sich viel mit den Trauerritualen anderer Kulturen befasst, der, wenn er von Rührung oder Trauer überwältigt zu werden droht, ins Memorieren von Fakten flüchtet, stellt eines Tages fest: »Der Einzige, der sich an seiner Trauer festklammert, bin ich selbst. Mama hat langsam ein wenig losgelassen, damit sie etwas atmen kann, aber ich klammere beide Hände darum, als wäre die Trauer ein Vögelchen, das ich nicht loslassen kann.« (S. 202f)
Die Geschichte des trauernden Buben und seiner Mutter ist eingebettet in eine realistische Umwelt, Konflikte mit Mitschülern und die erste Annäherung an das andere Geschlecht werden ebenso thematisiert.
Dieses Buch ist ein Geschenk an junge Menschen, die von einem vergleichbaren Schicksalsschlag betroffen sind oder betroffen sein könnten also für alle! Es ist klug, sensibel erzählt und nimmt Trauer ernst und nicht als etwas, das überwunden werden sollte, sondern Teil menschlicher Erfahrung ist. Sehr empfohlen ab 11 Jahren.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
9241 JU, Sle

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